Manchmal macht man richtig spannende Erfahrungen, wenn man sich auf einen neuen Gedanken einlässt. Was könnte passieren, wenn du dich auf den Gedanken einlässt, dass Gott existiert? Probier´s doch einfach mal aus!
»Wenn das Christentum falsch ist, ist es bedeutungslos; wenn es stimmt, ist es von unendlicher Bedeutung. Was es nicht sein kann: ein bisschen wichtig.« (C. S. Lewis)
Wenn es nämlich keinen Gott gibt, dann gibt es auch keinen Grund sich überhaupt für Gott zu interessieren. Wenn Gott aber existiert, dann ist es von höchstem Interesse, und unser größtes Anliegen sollte es dann sein, herauszufinden, wie wir mit diesem Wesen, von dem wir in jedem einzelnen Moment unserer Existenz abhängig sind, recht in Beziehung stehen können.
Wenn du bei diesem Gedanken bloß mit den Achseln zuckst und dir denkst: »Was macht es schon für einen Unterschied, ob Gott existiert oder nicht?«, hast du dich vielleicht noch nicht sehr tiefgehend mit diesem Problem auseinandergesetzt. Sogar atheistische Philosophen wie Sartre und Camus, die sehr ernsthaft über dieses Problem nachgedacht haben, geben zu, dass die Existenz Gottes für den Menschen einen gewaltigen Unterschied macht. Hier zwei Gründe, warum es einen großen Unterschied macht, ob Gott existiert oder nicht.
- Wenn Gott nicht existiert, ist das Leben letztendlich sinnlos und ohne Hoffnung.
Wenn dein Leben dazu verdammt ist, im Tod zu enden, dann spielt es letztendlich keine Rolle, wie du lebst. Am Ende macht es keinen Unterschied, ob du existiert hast oder nicht. Natürlich kann dein Leben eine relative Bedeutung haben, etwa dadurch, dass du andere Menschen geprägt oder den Lauf der Geschichte beeinflusst hast. Aber am Ende ist es das Schicksal der Menschheit, im Hitzetod des Universums unterzugehen. Letzten Endes macht es keinen Unterschied, wer du bist oder was du tust. Dein Leben ist belanglos.
Wenn es keinen Gott gibt, gibt es letzten Endes keine Hoffnung, von den Unzulänglichkeiten unseres begrenzten Daseins erlöst zu werden. Obwohl viele Menschen danach fragen, wie Gott eine Welt erschaffen konnte, in der es so viel Böses gibt, wird doch das allermeiste Leid in der Welt durch die Unmenschlichkeit der Menschen untereinander verursacht. Wenn Gott nicht existiert, dann sind wir gefangen und ohne Hoffnung in einer Welt voll unnötigen und unlösbaren Leids, und es gibt keine Hoffnung.
Es ist und bleibt eine nüchterne Tatsache, dass du, sofern du nicht in jungen Jahren stirbst, eines Tages ein alter Mann oder eine alte Frau sein wirst. Du wirst dich vergeblich gegen das Altern wehren, auf verlorenem Posten gegen das unerbittliche Fortschreiten von Verfall, Krankheit, vielleicht sogar Senilität ankämpfen. Und schlussendlich und unausweichlich wirst du sterben. Es gibt kein Leben, das über das Grab hinausgeht. Der Atheismus ist folglich eine Philosophie ohne Hoffnung.
- Wenn Gott jedoch existiert, dann gibt es nicht nur Sinn und Hoffnung, sondern auch die Möglichkeit, diesen Gott und seine Liebe persönlich kennen zu lernen.
Stell dir das vor! Dass der unendliche Gott dich liebt und dein Freund sein will! Das wäre doch der höchste Status, den ein Mensch je erreichen könnte! Ohne Zweifel, wenn Gott existiert, dann macht das nicht nur für die Menschheit im Allgemeinen einen gewaltigen Unterschied, es könnte auch für dich im Besonderen einen lebensverändernden Unterschied machen.
Zugegeben, nichts davon zeigt eindeutig, dass Gott existiert. Aber es zeigt doch, dass es einen gewaltigen Unterschied macht, ob Gott existiert. Außerdem erklärt die Hypothese, dass Gott existiert, ein großes Spektrum an Erfahrungstatsachen. Hast du dich z. B. jemals gefragt, woher das Universum kam? Warum alles existiert und nicht vielmehr nichts?
(In Teilen aus: Existiert Gott? Drei Gründe, warum diese Frage einen Unterschied macht, und fünf Gründe für Gottes Existenz, von William Lane Craig; Übersetzung: J. Booker)
Link zum englischen Originalartikel
Willst du dich weiter mit diesem Thema beschäftigen?
Dann hast du hier ein paar weiterführende Anregungen:
Text: »Existiert Gott? Drei Gründe, warum diese Frage einen Unterschied macht, und fünf Gründe für Gottes Existenz« (hier)
Zeitschriftenartikel: »John Lennox und die guten Gründe für den Glauben« (hier)
Buch: »Kosmos ohne Gott? Warum Glaube und Wissenschaft zusammengehören« von John Lennox (Prof. Uni Oxford)
Hast du noch weitere Fragen zum Leben und Glauben? Dann kannst du dich gerne an unseren Pastor Peter Isaak (peter.isaak@lifebase.org) wenden.